Lustige Sprüche u. Gedichte

1.

Du bist so lieb,

du bist so nett,

ich wär mit Dir,

so gern im…Kino.

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2.

Wollen wir Mathe üben? Wir könnten Dich und mich addieren,
unsere Kleider abziehen, unsere Beine teilen und uns multiplizieren!!!

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2.

Gibt´s Hülsenfrucht zum Abendbrot sind morgens alle Fliegen tot.

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3.

Morgens kann ich nichts essen, weil ich Dich liebe!

Mittags kann ich nichts essen, weil ich Dich liebe!

Abends kann ich nichts essen, weil ich dich liebe!

Nachts kann ich nicht schlafen, WEIL ICH HUNGER HABE!!!

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4.

Morgens wollte ich ihn spüren,

mit den Lippen zart berühren,

zum Blasen an den Mund ranführen.

Heiß floss es dann in mich hinein,

ja so ein Kaffee, der ist fein.

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5.

Müde bin ich, geh zur Ruh,

decke meinen Bierbauch zu;

Herrgott, lass den Kater mein,

morgen nicht so furchtbar sein.

Bitte, gib mir wieder Durst,

alles andere ist mir wurst!!

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6.

Ich sitze hier und trinke Bier

und wäre doch so gern bei dir.

Starkes Sehnen, vergeblich hoffen,

kann nicht kommen, bin besoffen.

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7.

Das Wasser gibt dem Ochsen Kraft,
dem Menschen Bier und Rebensaft,
drum danke Gott als guter Christ,
daß du kein Ochs geworden bist.

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8.

Der Eber der ist mißgestimmt,

weil seine Kinder Ferkel sind.
Und nicht nur die Sau alleine,

die ganze Verwandtschaft; alles Schweine!

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9.

Die Aufklärungsstunde

Der Lehrer versucht anhand von Bildern,
den Kindern die Natur zu schildern.
Er spricht von Tier- und Pflanzenwelt.
Als zum Schluss die Glocke schellt,
da sagt er zu den kleinen Wichten,
sie sollen morgen ihm berichten,
wie überhaupt der Mensch entsteht.
Das kleine Volk steht auf und geht
und bringt bei der Gelegenheit
die Eltern in Verlegenheit.

Auch Fritzchen ist nach Haus' gekommen,
er hat sich Vater vorgenommen
und ihm die Frage gestellt:
"Wie kommt der Mensch auf diese Welt?"
Dem Vater wird schon bang und bänger,
sein Gesicht wird immer länger.
Doch dann besinnt er sich und lacht:
"Der Mensch, der ist aus Lehm gemacht."

"Au!" denkt Klein-Fritzchen, "das ist famos",
da hol' ich schnell mir einen Kloß
von nebenan von Töpfer Schmidt,
den nehm' ich dann zur Schule mit.
Ich nehm' nicht so 'nen ganz großen
und steck ihn einfach in die Hosen.
Und als dann nun am nächsten Tage
der Lehrer stellt seine Frage,
erhielt er Antwort auch sogleich:
"Der Mensch kommt aus dem Storchenreich".

Nur Fritzchen sitzt ganz still und stumm
und kramt in seiner Hose rum.
Und plötzlich ruft er: "Quatsch mit Soße,
ich hab' das Ding in meiner Hose,
womit die Schöpfung vor sich geht
und wo dann draus der Mensch entsteht.
Von wegen Storch, so seht ihr aus,
wenn ihr's nicht glaubt, ich hol' ihn raus".
Da sagt der Lehrer ganz beflissen:
"Lass ihn nur drin, du scheint's zu wissen."

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10.

Ein kleines Kuss-Gedicht

Der Menschheit größter Hochgenuss
ist ohne Zweifel wohl der Kuss.
Er ist beliebt, er macht vergnügt,
ob man ihn gibt, ob man ihn kriegt.

Er kostet nichts, ist unverbindlich
und vollzieht sich immer mündlich.
Hat man die Absicht, dass man küsst,
so muss man erst mit Macht und List
den Abstand zu verringern trachten
und dann mit Blicken zärtlich schmachten.

Die Blicke werden tief und tiefer,
es nähern sich die Unterkiefer.
Man pflegt dann mit geschlossenen Augen
sich aneinander festzusaugen.

Jedoch nicht nur der Mund allein
braucht eines Kusses Ziel zu sein.
Man küsst die Wange und die Hände
und auch noch and're Gegenstände,
die ringsherum mit Vorbedacht
sämtlich am Körper angebracht.

Auch wie man küsst, das ist verschieden,
im Norden, Osten, Westen, Süden.
So mit Bedacht und mit Gefühl,
der eine heiß, der and're kühl.
Der eine haucht, der and're schmatzt,
als ob ein alter Reifen platzt.
Hingegen wiederum der Keusche
vermeidet jegliche Geräusche.
Der eine kurz, der and're länger,
den längsten nennt man Dauerbrenner.

Ein Kuss ist, wenn zwei Lippenlappen
in Liebe aufeinander klappen
und dabei ein Geräusch entsteht,
als wenn die Kuh durch Matsche geht.

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Scheiß Morgen
Der Morgen hat schon schlecht begonnen,
dem Unglück des Vortags knapp entronnen,
war meine erste Handlung, dass ich den Wecker ausschalte,
bis ich merke, dass ich die Hand in die Kerze halte,
die ich am Abend zuvor aufgestellt,
weil bei uns manchmal der Strom ausfällt.

Mein Pyjama hat schon leicht gebrannt
und im Schlafzimmer roch es nach verbrannter Hand.
Ich bin vor Schreck aus dem Bett gefallen,
um mit dem ganzen Gewicht auf den Nachttopf zu knallen.
Der Nachttopf rinnt aus, denn er war nicht ganz leer,
doch wenigstens brennt mein Pyjama nicht mehr,
in der Hand jedoch spür ich größere Schmerzen,
und so trete ich mit dem Fuß voller Wut gegen die Kerzen.

Die Kerze hab ich verfehlt, den Nachttisch nicht,
der hält den Tritt aus, mein Zeh aber bricht.
Voller Schmerzen wollt ich in das Badezimmer rasen,
mit gebrochenem Zeh und der Hand voller Blasen,
doch weil ich im Dunkeln den Ausgang nicht fand,
bin ich mit voller Wucht in den Kasten gerannt,
der leider aus deutscher Eiche besteht,
weshalb meine Brille in die Brüche geht.
Halb blind, verletzt und schreckensbleich
bin ich als ich das Bad erreich.
Dort habe ich, von Schmerzen und Blindheit berauscht,
die Brandblasensalbe mit dem Klebstoff vertauscht.
Das hat mich anstatt, dass es Schmerzen lindert,
statt dessen am Öffnen der Hände gehindert.

Ich will mich schnell waschen, doch merk ich, dass das nicht geht,
denn sie haben mir heut morgen das Wasser abgedreht.
Jetzt läutets auch noch an der Eingangstür,
das wird der Postbote sein, vielleicht hilft er mir.
Doch während ich im Freudentaumel durch das Treppenhaus lauf,
pass ich leider nicht ganz auf den Fußboden auf,
denn die Nachbarin hat heute die Fliesen gebohnert,
worauf mein Kopf, denn ich stolpere, auf den Boden donnert.

Abstützen konnte ich mich dummerweise nicht,
da es mir mit verklebten Händen an Beweglichkeit gebricht.
Beim Aufstehen hab ich das Gleichgewicht verlorn
und kippe mit Schwung Richtung Treppe nach vorn.
Dort lande ich der Schwerkraft gemäß,
auf der obersten Stufe mit meinem Gesäß.
Doch erst ganz unten endet mein Fall,
wo ich mit der Schulter gegen die Eingangstuer knall.
Dort bleib ich liegen, bleich vor Schreck,
der Postbote ist inzwischen sowieso weg.

Nach zwei Stunden hat mich noch niemand gesehn,
und so versuche ich vorsichtig aufzustehn.
Doch während ich mich langsam zur Seite rollen lasse,
geht die Eingangstür auf und bricht mir die Nase.
Die Hausmeisterin wars, sieht mich am Boden liegen
um gleich darauf einen Schreikrampf zu kriegen.
Sie denkt ich bin besoffen und holt die Polizei.
Die eilen sofort mit Blaulicht herbei
und schleppen mich aufs Kommissariat.
Nach drei Stunden Verhör gesteh ich die Tat.

Und so geht es weiter ins Krankenhaus,
dort pumpt man mir dreimal den Magen aus.
Das war zuviel für meine Nerven,
ich wollt mich aus dem Fenster werfen.
Doch leider liegts im Erdgeschoss,
so war der Schaden nicht sehr groß.

Jetzt sitz ich in der Nervenheilanstalt
und wissen Sie was ich davon halt?
Ich find es herrlich, einfach prima,
draußen war es viel, viel schlimmer.
Hier gibt es keine Kanten, keine Ecken,
kein Feuer, sich in Brand zu stecken,
die Wände sind gepolstert, fast weich zu nennen,
so kann man nicht dagegenrennen,
kein Kasten der die Brille bricht,
alles ist rund, so verletzt man sich nicht,
und nach all den schlimmen Jahren,
schreib ich endlich meine Memoiren.

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Familienfest

Ich hasse die Familienfeste
jeder glaubt - er sei der beste !
Verwandtschaft frisst - Verwandtschaft säuft
bis alles aus den Ohren läuft !
Die Wohnung schon ein Trümmerfeld
da wird schon wieder Schnaps bestellt,
Ich darf es bezahlen und servieren
hinweg mit allen Tischmanieren,
die Katze geht auf Tauchstation
denn sie ist klug und kennt das schon!
Nach einer Woche großem Prassen
tun sie mich endlich dann verlassen,
die Wohnung hin und ruiniert
man hat gekotzt und uriniert,
auf Teppich, Fliesen und auch Läufer
was sind das nur für schlimme Säufer!
Verwandtschaft ist schon eine Plage
ich zähle schon die vielen Tage,
wenn´s wieder heißt "Familienfest"
dann kriegt ein andrer mal die Pest.
Der Vetter August, der ist dran
kein Mitleid hab ich mit dem Mann.
Wie der sich hier hat aufgeführt
und meine Wohnung ruiniert,
ich zahl´s ihm heim - dem Wüterich
denn eingeladen hat er mich.
Dann teil ich aus an seine Gäste
so liebe ich Familienfeste !

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Sprachverfremdung

Wer unbedacht ein Fremdwort wählt
und deutsches Wort für ihn nicht zählt,
wer happy sagt und glücklich meint
und sunshine, wenn die Sonne scheint,
wer hot gebraucht, anstelle heiß,
know how benutzt, wenn er was weiß,
wer sich mit sorry kühl verneigt
und Shows abzieht, wenn er was zeigt,
wer shopping geht statt einzukaufen
und jogging sagt zum Dauerlaufen,
der bleibt zwar fit, doch merkt zu spät,
dass er kein Wort mehr deutsch versteht.

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Das Ding

Es gibt ein Ding, das jeder kennt,
und ist er noch so abstinent,
wird er´s von Zeit zu Zeit benützen,
um sich vorm Vorwurf "faul" zu schützen.

Der Umgang mit dem Ding ist nett,
man braucht´s nicht unbedingt im Bett,
es geht im Stehen und auch im Sitzen,
und mancher tut dabei auch schwitzen.

Ich hab so´n Ding heut mitgebracht,
ein schönes Päckchen draus gemacht,
und mancher hier, was gilt die Wette,
wär froh, wenn er so ein Ding hätte.

Das Ding ist hart und doch geschmeidig,
und ist man dieses Ding mal leidig,
packt man es einfach wieder ein,
bis zum nächsten Stelldichein.

Das Ding muss manchmal sehr viel leisten,
in einer Öffnung nützt´s am meisten,
da muss das Ding dann ganz weit rein,
dann klappt die Sach, so soll es sein.

Die Zentimeter sind auch wichtig,
so 15 wär in etwa richtig.
Man hat auch welche schon gesehen,
mit 20, 30 und auch 10.

Die Regel ist, das weiß ein jeder,
so etwa 15 Zentimeter:
5 für drinnen und 5 für draußen,
und 5 für hin und her zu sausen.

Doch nicht zu hastig, seid nicht dumm,
sonst wird das Ding am Ende krumm.
Denn wo man Gutes tuen kann,
da geht man nicht zu hastig ran.

Das Schönste was das Ding halt kann,
es passt sich jeder Öffnung an.

Es gibt auch Leut, ihr werdet stutzen,
die das Ding nicht mehr benutzen.

Obwohl ein jeder drüber spricht,
es tut nicht weh und staubt auch nicht.

Dinger gibt´s, es ist nicht gelogen,
die sind ein ganz klein Stück gebogen.
Doch wenn man die geschickt dann dreht,
wird die Wirkung noch erhöht.

Bei großen Dingern braucht man Kraft,
bis man es durch die Öffnung schafft.
Dagegen bei den all zu Kleinen,
ist es leider oft zu Weinen.

Freunde ich bin kein Revolutzer,
ich zeig jetzt meinen........ Flaschenputzer (auspacken),
Das Ding ist kaum noch im Verkehr,
drum kennen viele es nicht mehr.

Ihr Männer, wer bis jetzt gestutzt,
hat wohl noch nie ne Flasch geputzt.

Was ich soeben vorgebracht,
war nicht als Ferkelei gedacht.

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Dunkel war's,...

...der Mond schien helle,
schneebedeckt die grüne Flur,
als ein Auto blitzesschnelle
langsam um die Ecke fuhr.

Drinnen saßen stehend Leute
schweigend ins Gespräch vertieft
als ein totgeschossner Hase
auf der Sandbank Schlittschuh lief.

Und der Wagen fuhr im Trabe
rückwärts einen Berg hinauf.
Droben zog ein alter Rabe
grade eine Turmuhr auf.

Ringsumher herrscht tiefes Schweigen
und mit fürchterlichem Krach
spielen in des Grases Zweigen
zwei Kamele lautlos Schach.

Und auf einer roten Bank,
die blau angestrichen war
saß ein blondgelockter Jüngling
mit kohlrabenschwarzem Haar.

Neben ihm ne alte Schachtel,
zählte kaum erst sechzehn Jahr,
und sie aß ein Butterbrot,
das mit Schmalz bestrichen war.

Oben auf dem Apfelbaume,
der sehr süße Birnen trug,
hing des Frühlings letzte Pflaume
und an Nüssen noch genug.

Von der regennassen Straße
wirbelte der Staub empor.
Und ein Junge bei der Hitze
mächtig an den Ohren fror.

Beide Hände in den Taschen
hielt er sich die Augen zu.
Denn er konnte nicht ertragen,
wie nach Veilchen roch die Kuh.

Und zwei Fische liefen munter
durch das blaue Kornfeld hin.
Endlich ging die Sonne unter
und der graue Tag erschien.

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Der liebe Gott hat nicht gewollt,
daß edler Rebensaft verderben sollt-
drumm hat er uns nicht nur die Reben ,
sondern auch den nötgen Durst gegeben!
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